AWO Horizont Ausgabe 02/2024
Veröffentlicht am 20. November 2024
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Liebe Leserinnen und Leser,
auch wenn Land und Bund einige Kürzungen im sozialen Bereich zurückgenommen haben, bleibt die Situation angespannt. Entsprechend wird die AWO den Finger weiterhin in die Wunde legen.
So wie fast alle Sozialverbände es tun: Im Bereich der Kitas fehlt qualifiziertes Personal. Es muss mehr ausgebildet werden. Selbst wenn wir es schaffen würden, genügend Einrichtungen zu bauen, könnten diese nicht betrieben werden, weil kein qualifiziertes Personal vorhanden ist. Dies gilt auch für den offenen Ganztag und für die Schulen allgemein.
Die Schulsozialarbeit, auch für die AWO ein äußert wichtiger Bereich, wird in Sachen Kostendeckung letztendlich wieder einmal auf die Kommunen geschoben. Es scheint noch nicht allen klar zu sein, wie elementar Schulsozialarbeit ist. Seit Jahren kämpft unser Geschäftsführer Frank Gottsmann für den Erhalt dieser wichtigen Aufgabe. Sie sollte, gesetzlich verankert, zur Pflichtausstattung von Schulen gehören und auch vom Gesetzgeber entsprechend finanziert werden.
Im Übrigen habe ich den Eindruck, dass immer wieder soziale Einrichtungen auf der Strecke bleiben. Und das geht auch in Wuppertal zu Lasten des sozialen Zusammenhaltes der Menschen. Ich finde, wir müssen dafür Sorge tragen, dass sich diese Situation ändert. Gerade Sozialverbände wie die AWO haben hier eine Verpflichtung.
Was leistet die Beratungsstelle für sexuelle Aufklärung? Mit einem ausführlichen Bericht ermöglichen wir Ihnen einen umfassenden Einblick in die vielfältige Arbeit, die dort geleistet wird.
Weiter stellen wir in dieser Ausgabe neue Mitarbeiter:innen und die neue Homepage von AWO-kinderleicht vor, berichten von dem erfolgreichen Lesepaten-Projekt der Fritz-Harkot-Schule, vom Umzug des Quartiersbüro sowie von Aktionen und Arbeitsgebieten, die offenbaren, wie engagiert der AWO-Kreisverband für die Menschen in Wuppertal aktiv ist.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen schönen Frühling.
Ihre Renate Warnecke
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