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Altengerechte Quartiersentwicklung

Masterplan altengerechte Quartiere NRW

 

Wie und wo wollen wir leben? Das ist eine Frage, die wir uns in vielen Phasen unseres Lebens stellen müssen. Insbesondere im hohen Alter und bei Pflegebedürftigkeit nimmt sie jedoch eine besondere Bedeutung ein. Oftmals kommen viele Faktoren zusammen, die ein selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden erschweren. Fragt man aber die betroffenen Menschen, ist ihre Antwort eindeutig: Die meisten wollen im Alter und trotz Pflegebedürftigkeit in ihrem Wohnquartier bleiben. Dieser Wunsch ist jedoch häufig an notwendige strukturelle und gesellschaftliche Veränderungen in ihrem direkten Lebensumfeld gebunden, sodass wir einen präventiven, maßgeschneiderten und partizipativen Ansatz – vor Ort, im Quartier benötigen.

Mit dem vom ehemaligen Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter initiierten Masterplan altengerechte Quartiere.NRW, welcher die Handlungsfelder „Gemeinschaft erleben“, „Sich versorgen“, „Wohnen“ sowie „Sich einbringen“ beinhaltet, wollen wir dieses Vorhaben umsetzen, sodass auch ältere Menschen ihre Entscheidung des Wohnortes, unabhängig von Krankheit oder Pflegebedürftigkeit, frei treffen können. Denn Lebensqualität im Alter oder bei Pflegebedürftigkeit hängt entscheidend davon ab, ob die Menschen ihre Lebensentwürfe selbst gestalten können.

Einzelne Maßnahmen im Rahmen der Quartiersentwicklung des Masterplans werden vor allem Folgende sein:

  • Ermittlung von Ressourcen und Bedarfen im Quartier
  • Aufbau und Stärkung von Nachbarschaftshilfen
  • Aufbau von (Nah-)Versorgungsnetzwerken
  • Initiierung altengerechter Bau- und Wohnprojekte
  • Schaffung von Beratungsangeboten im Quartier
  • Initiierung wohnungsnaher Entlastungs- und Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige.


Quartiersentwickler Vohwinkel-Höhe

Tel.: 0202/2 45 77 0
Fax: 0202/2 45 77 29

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“Nur wenn es uns gelingt, die Quartiere so zu gestalten, dass ältere und hochaltrige Menschen so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in ihrem gewohnten und selbst gewählten Lebensumfeld führen können, werden wir die Herausforderungen des demographischen Wandels in unseren Städten und Gemeinden meistern.”

ehemalige Ministerin Barbara Steffens